Abschlusskonferenz WAX in Berlin
- Dr. Siekmann + Partner
- 26. März
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Die BMBF-Fördermaßnahme „Wasser-Extremereignisse“ (WaX), die im Rahmen des Bundesprogramms „Wasser: N – Forschung und Innovation für Nachhaltigkeit“ (FONA)“ läuft, neigt sich nach etwa drei Jahren Laufzeit dem Ende zu.
Im Rahmen einer Abschlusskonferenz am 12.03 und 13.03.2025 in Berlin konnten Experten aus Wissenschaft und Praxis Einblicke in die Forschungsergebnisse der insgesamt 12 beteiligten Verbundprojekte erhalten. Als Teil des Teams hinter FloReST, eines eben solchen Verbundprojektes, waren die Kollegen Ina Röder und Jan-Henrik Kruse gemeinsam mit Vertretern der Hochschule Koblenz, der Universität Trier, der Hochschule Trier mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und des Softwareentwicklers Disy Informationssysteme GmbH ebenfalls bei der Veranstaltung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie für Wissenschaften zugegen und haben Ihre Forschungsergebnisse der letzten drei Jahre präsentiert.
So wurden neben der Erfassung hochwasserrelevanter Daten mittels der Citizen Science SmartApp und deren automatisierte Aufbereitung im Geodata-Warehouse auch die Augmented Reality Sandbox sowie die Hochwasseranwendungen mittels Virtual Reality–Brille den interessierten Standbesuchern vorgestellt. Auf Plakaten konnte jeder Projektpartner seinen Beitrag und die Ergebnisse präsentieren. Diese boten in den Vortragspausen die Gesprächsgrundlagen für den fachlichen Austausch. So fanden sich schnell Gesprächspartner aus anderen Projekten mit ähnlichen Tätigkeiten, mit denen man über Probleme aber auch Erfolge fachsimpeln konnte.
Die Abschlusskonferenz verdeutlichte, dass das Projekt FloReST einen neuen Standard für innovative Anpassungsmaßnahmen bei Starkregenereignissen, in der Risikokommunikation aber auch der Ausweisung von Notabflusswegen setzt. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Bewältigung von Umweltrisiken.
Darüber hinaus wurden im Rahmen der Konferenz auch die Nationale Wasserstrategie des Bundesumweltministeriums und die neuesten Erkenntnisse des WBGU-Gutachtens „Wasser in einer aufgeheizten Welt“ vorgestellt.
Insgesamt eine interessante und informative Veranstaltung mit vielen Vorträgen aus den Verbundprojekten, reichlich Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch und zum Networking.