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AutorenbildSarah Schlag

Zusammenfassung der Bachelor-Arbeit "BIM-fähige Neugestaltung..." von Sarah Schlag

Kurzzusammenfassung der Bachelor-Arbeit "BIM-fähige Neugestaltung eines Teilabschnittes der B49 zwischen Montabaur und Neuhäusel" von Sarah Schlag.


Der LBM beabsichtigt den Neubau eines Streckenabschnittes der B49 zwischen Koblenz und Montabaur, welcher BIM-fähig neugeplant werden soll.


Die o. g. Strecke weist eine hohe Verkehrsbelastung auf. Eine Neuplanung ist nötig, da dieser Abschnitt ein sehr starkes Gefälle aufweist. Fahrzeuge >3t müssen die Strecke über eine Umgehung (L309/L329) umfahren. Die Umgehung ist eng, kurvenreich und das Wiederauffahren auf die B49 gestaltet sich deutlich schwerer. Es kommt zu langen Wartezeiten. Die geforderten Parameter der RAL werden nicht eingehalten.

Die neue Trasse soll zukünftig im Bereich der bestehenden Umgehung verlaufen und hat die Zusammenführung des Verkehrs auf eine Strecke, sowie den richtlinienkonformen Ausbau nach RAL zum Ziel.


Im ersten Schritt wurden vorhandene Planungsgrundlagen zusammengestellt.


Gemeinsam mit Frau K. Voll wurde eine Verkehrszählung im geplanten Bereich durchgeführt. Das Ergebnis wurde in einem Verkehrsgutachten dargestellt. Die darin ermittelten Verkehrsstärken der jeweiligen Fahrtrichtungen wurden in Knotenpunktbelastungsströmen dargestellt. Ermittelt wurde ein DTV-Wert von 15.112 Kfz/24h bei Zusammenführung der Strecken.


Danach ist für den gewählten und optimierten Streckenzug der B49n eine BIM-fähige Vorentwurfsplanung, in Anlehnung an die RE erstellt worden.


Grundlage für die neu gewählte Streckenführung ist die Masterthesis von M. Mauer aus dem WS14/15, in der er für das LBM-Varianten untersuchte und eine optimale Trasse wählte.


Diese entspricht zwar den Entwurfsparametern der RAL, jedoch ist die Höhenlage im Gelände vernachlässigt worden. Durch die Lage der Linie entstehen sehr große Höhenunterschiede zum Gelände, was einen großen Eingriff in die Natur zur Folge hätte und zu erheblichen Mehrkosten beim Bau führen könnte.


Bei der Optimierung der Linie fielen bestehende Zwangspunkte auf (Querung des Gambachs, vorh. Höhenrücken, Knotenpunkt). Es wurden 3 Varianten ausgearbeitet, in denen die Zwangspunkte Beachtung fanden. Durch einen Vergleich der Varianten ergab sich eine ideale Linienführung.

Sie liegt vom Verlauf am nächsten an der bestehenden Strecke und weist durch ihre bessere Lage im Gelände den geringsten Eingriff in die Natur auf.


Innerhalb der Strecke befinden sich voraussichtlich 2 Brückenbauwerke (Knotenpunkt u. Überquerung des Gambachs).

Die gewählte Linie besitzt eine gewundene Streckenführung mit 2 kurzen Geraden. Ihre Ausbaulänge beträgt rund 2,8 km. Für die Strecke wurde ein Regelquerschnitt RQ 11,5+ mit Überholfahrstreifen in Steigungsrichtung festgelegt. Als Belastungsklasse wurde nach Berechnung des DTV-Wertes eine BK10 ermittelt. Die Mindestdicke des frostsicheren Aufbaus von 70 cm wurde nach RSTO Tabelle 6 und 7 ermittelt. Der Straßenaufbau ergab sich nach RSTO, Tafel 1, Zeile 3.

Nach Absprache mit den zust. Behörden, kommt es zu keiner Beeinflussung der vorh. Schutzgebiete.


Durch eine mögliche Renaturierung der alten Fläche könnte ein Gewinn von 8.468 m² Fläche erzielt werden, welche teilweise als Ausgleichfläche genutzt werden kann.


Über das Vorhaben und den optimierten Streckenverlauf wurden Übersichts-, Lage-, Höhen- und Regelquerschnittspläne nach RE erstellt.


Es wurde eine Kostenermittlung überschlägig nach AKVS erstellt. Bei dieser wurden die Gesamtkosten des Vorhabens auf 13,1 Mio.€ geschätzt.


Im letzten Schritt wurde der Streckenverlauf in 3D-Visualisierungen dargestellt. Die Planung und die Visualisierung wurden mithilfe der Programme VESTRA Infravision und AutoCAD erstellt.






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